© Mathias Bothor/photoselection

Matthias Brandt. Geboren 1961 in Berlin, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an renommierten deutschsprachigen Theatern engagiert, in den letzten Jahren arbeitete er hauptsächlich vor der Kamera. Für seine Leistungen ist er vielfach ausgezeichnet worden.


Dieses Buch ist eine herrliche Überraschung: Matthias Brandt zeigt mit seinem literarischen Debüt, dass er nicht nur ein herausragender Schauspieler, sondern auch ein bemerkenswerter Autor ist.

Die Geschichten in Matthias Brandts erstem Buch sind literarische Reisen in einen Kosmos, den jeder kennt, der aber hier mit einem ganz besonderen Blick untersucht wird: der Kosmos der eigenen Kindheit. In diesem Fall einer Kindheit in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts in einer kleinen Stadt am Rhein, die damals Bundeshauptstadt war. Einer Kindheit, die bevölkert ist von einem manchmal bissigen Hund namens Gabor, von Herrn Vianden, mysteriösen Postboten, verschreckten Nonnen, kriegsbeschädigten Religionslehrern, einem netten Herrn Lübke von nebenan, bei dem es Kakao gibt und dem langsam die Worte ausgehen. Es gibt einen kauzigen Arbeitskollegen des Vaters, Herrn Wehner, einen Hausmeister und sogar einen Chauffeur, da der Vater gerade Bundeskanzler ist.

Erzählt wird von komplizierten Fahrradausflügen, schwer bewachten Jahrmarktsbesuchen, monströsen Fußballniederlagen, skurrilen Arztbesuchen und von explodierenden und ebenso schnell wieder verlöschenden Leidenschaften wie z. B. dem Briefmarkensammeln. Nicht zuletzt lesen wir von gleichermaßen geheimnisumwobenen wie geliebten Eltern und einer Kindheit, zu der neben dem Abenteuer und der Hochstapelei auch Phantasie, Gefahr und Einsamkeit gehören. Ein Buch, das man nicht vergessen wird.


Pressestimmen

»Das ist lustig. Und melancholisch. Matthias Brandt, der präziseste Momentvergrößerer des deutschen Fernsehens, ist ein mindestens so feiner Geschichtenerzähler, wie er ein feiner Schauspieler ist.« – Elmar Krekeler, Die Welt

»Wie Matthias Brandt die geschlossene Welt der Gastfamilie mit dem freien Blick des Kindes einfängt, ist vor allem deshalb so eindrucksvoll, weil es wie alles in diesem Buch, so präzise geschildert ist. Es gibt keine überflüssigen Wörter, keine stilistischen Selbstgefälligkeiten, keine Manierismen. Brandt bringt, was er erzählt, tatsächlich auf den Punkt. Es steht auf diese Weise einfach so da, als hätte er nie etwas anderes gemacht als schreiben.« –Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Das muss man selbst lesen, nur so viel: Es sind schon viele Bücher von Kindern berühmter Leute geschrieben worden, aber so eine wunderbare Liebeserklärung an den Vater wahrscheinlich noch nie.« – taz

»Der [Matthias Brandt] hat doch noch mehr tolle Geschichten auf Lager. Er sollte sie weiter aufschreiben.« – ZEIT Literatur

  • Matthias Brandt
  • Raumpatrouille. Geschichten
  • Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Hardcover im Schutzumschlag
  • 18,00 Euro
  • 176 Seiten
  • ISBN 978-3-462-04567-3
  • Erschienen am 08.09.2016
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  • Jens Thomas
  • Memory Boy. Songs
  • ROOF Music
  • 1 CD, Digipak
  • 17,99 Euro (UVP)
  • ISBN 978-3-86484-402-7
  • RD 21633616
  • Erschienen am 08.09.2016
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